Sie haben ihre Gegner und Anhänger, machen die Haut glatt und verleihen den Haaren einen schönen Glanz. Silikone sind Substanzen, die in der Kosmetikindustrie am liebsten verwendet werden. Welche Rolle spielen sie in den Kosmetikprodukten? Sind Silikone sicher? Unten finden Sie Antworten auf alle Fragen!

Silikone – was ist das?

Silikone sind synthetische Polymere von Silizium, die mit Alkylgruppen und Acrylgruppen verbunden sind. Das sind farblose und duftlose, synthetische Substanzen, die auf den Ölen basieren und gegen die Wirkung von chemischen und physikalischen Substanzen resistent sind. Silikone sind jedoch keine natürlichen und umweltfreundlichen Substanzen, aber sie sind immer noch in der Gesichts- und Haarpflege, auch im Make-up sehr beliebt.

Silikone – Eigenschaften

Silikone sind nicht brennbare Substanzen, die gegen die UV-Strahlung und andere Außenfaktoren resistent sind. Sie sind auch ziemlich haltbar und gehören zur Gruppe von Emollientien. Dank dieser Eigenschaften bilden Silikone um jedes Haar einen „Film“, der dem Wasserverlust vorbeugt. Sie wirken nicht komedogen, deshalb verstopfen sie die Poren nicht und verursachen keine Pickel. Da sie nicht biologisch abbaubar sind, können sie bei der Produktion von natürlichen und organischen Kosmetikprodukten nicht verwendet werden. Silikone wirken in der Regel nicht reizend und rufen keine allergischen Reaktionen hervor, deshalb eignen sie sich sogar für empfindliche Haut. Solche Substanzen ziehen in die Haut nicht ein, sondern bleiben auf der Hautoberfläche. Silikone haben nämlich eine ganz andere Struktur als die Haut, und ihre Moleküle sind groß.

Silikone – Anwendung

In den Kosmetikprodukten werden am häufigsten leichte, ölige Silikone, Wachse und Silikonemulgatoren verwendet. Sie befinden sich in fast allen Kosmetikprodukten. Das sind u.a.:  

– Cremes, Körperlotionen,

– Sonnenschutzprodukte,

– Shampoos und Haar-Conditioner,

– Deos,

– Masken, Seren, Gesichtswässer,

– Produkte zum Haarstyling.

Die pflegende Wirkung von Silikonen ist sehr stark, aber sie werden in der Regel zur Produktion von leichten, nicht fettigen Kosmetikprodukten mit einer gelartigen Konsistenz verwendet. Sie sichern dadurch eine angenehme Anwendung und machen die Haut weich und geschmeidig. Silikone erleichtern das Auftragen der Kosmetikprodukte, wirken antistatisch, hinterlassen keine fettige Schicht und beschweren die Haut nicht.

In der Zusammensetzung der Kosmetikprodukte treten sie unter folgenden Namen auf: Cyclopentasiloxane, Cyclohexasiloxane, Dimethicone, Amodimethicone, PEG-12 Dimethicone, PEG/PPG-25/25 Dimethicone.

Sind Silikone sicher?

Sogar in einer hohen Konzentration (<90%) sind Silikone sicher für unseren Körper. Die Sicherheit ihrer Anwendung wurde durch den Wissenschaftlichen Ausschuss „Verbrauchersicherheit“ (SCCS) bestätigt: SCCS/1241/10 und SCCS/1549/15. Experten haben nämlich bewiesen, dass Silikone für die Gesundheit nicht schädlich sind.